PUBLIKFORUM

Versöhnung mit den Hutterern geplant
Tirol plant für Oktober ein offizielles kirchliches und politisches "Zeichen der Versöhnung" mit den Hutterern. Die reformatorische Täuferbewegung entstand einst in Tirol. Im 16. Jahrhundert wurden die Hutterer brutal verfolgt, des Landes verwiesen oder hingerichtet. Ihr erster Vorsteher, Jakob Hutterer, nach dem sie auch benannt sind, wurde am 25. Februar 1536 vor dem Goldenen Dachl in Innsbruck auf dem Scheiterhaufen verbrannt.

Die Zahl der Hutterer liegt heute bei rund 45000. Sie leben - nach einer jahrhundertelangen Odyssee ihrer pazifistischen Vorfahren durch Europa und 
Südamerika - in sogenannten "Bruderhöfen" in Nordamerika.

Kontakt: Bischof M. Scheuer. Tel. 0043/512/5833
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